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PD Dr. Christian Sengstag: Video Streaming

ETH World 2000-2005

The ETH World program came to an end in 2005. This website is no longer updated and contains archival information about the activities.

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Christian Sengstag liest vor:

MP3 Audio, Dauer 2:29 Min.

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Video Streaming
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Der erste Gast von «ETH World im Alltag» ist PD Dr. Christian Sengstag, Leiter des NET – Network for Educational Technology und Lehrbeauftragter des Departements Biologie. Christian Sengstag spricht hier in seiner Funktion als Dozent. Er hat den Videostreaming-Service des NET gleich selbst ausprobiert.

«Jeweils im Wintersemester halte ich zusammen mit Prof. Hanspeter Nägeli von der Universität Zürich die Vorlesung ‹Krebs: Grundlagen, Ursachen und Mechanismen›. Im vergangenen Semester haben wir diese Vorlesung mit Videostreaming aufgezeichnet. Dazu nutzten wir den Service des NET mit der Software PLAY. PLAY ermöglicht es, die aufgezeichnete Vorlesung in Bild und Ton mit der Powerpoint-Präsentation zu verknüpfen, die ich für die Vorlesung verwende. Im Prinzip können die Aufzeichnungen direkt nach der Vorlesung aufs Netz gestellt werden. Wie bei den meisten neuen Technologien hatte ich natürlich auch hier mit kleineren Pannen zu kämpfen. Einmal ist die Tonanlage ausgefallen, einmal wollte der Beamer nicht laufen. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Vorlesung war ich viel mehr auf die Technik angewiesen. Es musste sehr viel zusammenspielen.

Für mich gab es eine Reihe von Gründen, den Videostreaming-Service zu benutzen. Da war mal mein «Gwunder», den Service auszuprobieren. Dann hatte das NET für den Service Anwendungsbeispiele gesucht. Zudem kann ich die aufgezeichnete Vorlesung sehr gut als Anschauungsmaterial für meine Kurse bei didactica benutzen, dem hochschuldidaktischen Weiterbildungsprogramm für die Lehrenden von Universität und ETH.

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Zwei weitere Pluspunkte des Videostreaming haben sich erst während der Vorlesung gezeigt. Mit Videostreaming soll ja das orts- und zeitunabhängige Lernen begünstigt werden. Da war ich zu Beginn sehr kritisch. Eine Vorlesung als Stream zu verfolgen, braucht nämlich mehr Disziplin als sich in den Hörsaal zu begeben. Die Ablenkungsgefahr ist zuhause grösser und wenn man nebenbei gar noch ein Kreuzworträtsel löst, könnte man fälschlicherweise glauben, etwas gelernt zu haben. Zwei Studentinnen – eine Austauschstudentin, die nicht das ganze Semester in Zürich war, und eine Studentin, die zwei Lehrveranstaltungen gleichzeitig hätte besuchen sollen – haben mich dann doch überzeugt. Sie waren begeistert über das Angebot der gestreamten Vorlesungen. Ein letzter Grund ist mir wirklich erst während der Vorlesung eingefallen. Ich hatte früher einen Lehrauftrag an der Uni Bern, den ich aus Zeitgründen aufgegeben habe. Mir kam nun die Idee, die Zürcher Vorlesung als Distance-Education-Angebot für Bern anzubieten, mit ein paar wenigen Präsenzveranstaltungen und ergänzt mit einem Diskussionsforum.

Wenn die Vorlesung aufgezeichnet wird, hat man einen viel grösseren Anspruch an Perfektion. Alle, also auch die Kolleginnen und Kollegen, die anderen Dozierenden, können die Vorlesung jederzeit anschauen. Seine Vorlesung zu streamen schafft deshalb aus meiner Sicht eine starke Motivation, in der Lehre das Beste zu geben. Eine indirekte Art, die Lehre zu verbessern!

Ich kann die Dienstleistung weiterempfehlen. Wer es schätzt, eine konservierte Version seiner Vorlesung zu haben, ist herzlich eingeladen, mit uns vom NET Kontakt aufzunehmen. Besonders ermutigen möchte ich auch Dozierende, die ihre Vorlesung für Distance Education anbieten wollen.»

 

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© 2012 ETH Zurich | Imprint | Disclaimer | 1 July 2005
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