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Lessons Learned und Empfehlungen
ETH World 2000-2005
The ETH World program came to an end in 2005. This website is no longer updated and contains archival information about the activities.
Web
- Informatikdienste der ETH Zürich früh einbeziehen – Die Informatikdienste als Betreiber der Netzwerke und der Informatikinfrastruktur sind früh einzubeziehen. Folgende Themen sind gemeinsam zu besprechen: Web-Hosting, Netzwerkverfügbarkeit, Streaming-Infrastruktur, Pikettdienst für Notfälle.
- Website nicht auf zentralem Web-Server laufen lassen – Der zentrale Web-Server der ETH Zürich soll nicht als Entry-Point und Server für die Webseite eingesetzt werden. Der zentrale Eingangspunkt der ETH Zürich soll nicht durch spezielle Aktionen gefährdet werden. Bei einer übermässigen Auslastung wäre es sehr schwierig, auf einen Notfallbetrieb umzusteigen (siehe auch weitere Massnahmen).
- Redundante Web-Server – Mindestens zwei Server müssen vorhanden sein, die sich an physisch getrennten Standorten befinden und an zwei verschiedenen Netzwerksegmenten angeschlossen sind. Die Lastenverteilung zwischen den Rechnern erfolgt am besten mittels multipler DNS-Einträge
(Überprüfen inwieweit der IP-Tool der ETH diese Funktion unterstützt).
- Statische Seiten einsetzen – Generell sollen keine CMS sowie dynamisch aufgebaute Webseiten eingesetzt werden. Statische Seiten skalieren viel besser und benötigen viel weniger Server-Ressourcen.
- Minimalen Web-Auftritt bereithalten – Bei einer sehr starken Überlastung soll eine einzige Webseite eingeschaltet werden können, die den Zugriff zu den Video-Streams ermöglicht. Alle zusätzlichen Informationen führen nur zu einer unnötigen Belastung.
- Genügende CPU und Memory bereitstellen – CPU und Speicher des Web-Servers sind Engpässe. Das Netzwerk ist dank Gigabit-LAN-Anschluss und SWITCH als Provider kaum ein Engpass. Eventuell soll die Bandbreite bei Web-Servern begrenzt werden, um Überlast zu vermeiden.
Streaming
- Minimales Streaming bereithalten – Bei einer sehr starken Überlastung soll schnell ein minimaler Videostream aufgeschaltet werden können. Je nach Belastung wird über die Webseiten der normale oder der reduzierte Stream aufgeschaltet.
- Genügende CPU bereitstellen – Videostreams mit einer niedrigen Bitrate benötigen verhältnismässig viel CPU. Aus diesem Grund ist nicht das Netzwerk, sondern die CPU der Engpass.
- Endbenutzer-Testseite für Streaming anbieten – Nur rund 60% der Personen, welche auf die Web-Seiten zugegriffen haben, hatten auch QuickTime installiert. Ungeübte Benutzerinnen und Benutzer haben gedacht, dass das Bild wegen der Überlastung nicht erscheint. In der Tat war QuickTime nicht installiert. In Zukunft soll eine getrennte Testseite angeboten werden. Hier sollen Hinweise für die Installation und eine kurze Grussmeldung in folgender Form gegeben werden: «Wenn Sie diese Meldung gesehen und gehört haben, dann ist alles in Ordnung.»
Kommunikation
- Kommunikationskonzept detailliert ausarbeiten – Kommunikation für vor, während und nach der Veranstaltung planen.
- ETH-Meldung – Die ETH-Meldung auf der ETH-Homepage hat sich als gute Massnahme herausgestellt (rund ein Viertel der Besucherinnen und Besucher sind über diesen Zugang zur Übertragung gekommen).
- Multiplikationseffekt von Pressemitteilungen - Der Multiplikationseffekt, der durch die Medien und Medienmitteilungen der CC und der nachgeschalteten Medien entsteht, soll nicht unterschätzt werden. Dies bedeutet, dass man sich eher auf eine hohes Interesse gefasst machen muss (auch von Extern) wenn man annimmt, dass das interne Interesse gross ist.
- Live-Übertragung auch für Live-Interviews nutzen – Das neue Video-Stream-Medium kann ebenfalls für eine neue Art der Kommunikation genutzt werden: Live-Interviews. Diese könnten entweder von speziell ausgebildeten CC-Mitarbeitenden oder z. B. von Studierenden von United Visions gemacht werden, die Erfahrung mit Videojournalismus haben.
- Web-Inhalt immer aktuell – Das Aufmerksamkeitsfenster ist sehr kurz und soll möglichst gut genutzt werden. Wissenschaftliche Mitarbeitende sowie das technische Team sind in solchen Phasen mit anderen Prioritäten beschäftigt. Diese Aufgabe soll von vorbestimmten Teammitgliedern über-nommen werden. Dafür kann Corporate Communications um Unterstützung angefragt werden.
- Verteilerliste für Pressemitteilung in Projektteam besprechen – Damit soll auch die mögliche Ausbreitung der Nachricht und der daraus resultierenden Zugriffe geschätzt werden.
- Projektpartner in die Kommunikation einbeziehen – Komplexere Übertragungen sind nur dank der Zusammenarbeit zahlreicher Projektpartner möglich (Forschung, Technik, Projektleitung, Externe). Die Kommunikation soll ihren Schwerpunkt auf das Ereignis setzen, den Projektpartnern aber auch einen angemessenen Platz einräumen.
Projektorganisation
- Telefonnummern bereithalten – Alle Projektteammitglieder erhalten eine ausgedruckte Liste von Telefonnummern (Projektteam und Notfallnummern).
- Notfallpersonen frühzeitig informieren – Personen, die in einem Notfall aufgeboten und einbezogen werden müssen, sind im Voraus zu informieren (z. B. Netwerk, ID, CC ...). Dabei sollen Absenzen rechtzeitig erkannt und entsprechende Stellvertretungen organisiert werden.
- Immer in Zweier-Teams arbeiten – Überall, wo kritische Engpässe auftreten könnten, sollen zwei Personen zusammenarbeiten. Die eine soll sich hauptsächlich um technische Fragen kümmern, die zweite Person koordiniert die Arbeiten und sichert die Kommunikation (Telefon, E-Mail). Diese Person wird auch bei der Diskussion technischer Lösungen einbezogen (Lösungen gemeinsam besprechen).
- Regelmässige interne Briefings während des Anlasses – Zu vorgegebenen Zeiten soll das Kernteam ein Briefing halten (Web, Stream, Standorte, Kommunikation).
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